Samstag, 26. Dezember 2015

Winterzeit ist Zitrusfruchtzeit


Der Winter lässt ja noch auf sich warten und man kann ja in aller Gemütlichkeit den Nachmittagskaffee auf dem Balkon trinken. :-) und dazu vielleicht ein frisches Semmerl mit Orangenmarmelade, hmmmmm.

Ich war mal wieder auf Beutezeug bei Herrn Crupi: http://www.crupi.at/. Meiner Meinung nach eines der besten Geschäfte in Wien. Die Auswahl ist nicht allzu groß, aber was angeboten wird, hat eine Top-Qualität. Die Zitrusfrüchte stammen aus unbehandeltem Anbau aus Sizilien und man merkt es auch. Also man nehme: ca 2 kg Orangen, ergibt 0,75 l Saft, 1 Packung Gelierzucker 2:1 und etwas Zeit. Die Orangen gut abbürsten und mit heißem Wasser gründlich waschen. Die Schale am Besten mit einem Sparschäler abschälen und in feine Streifen schneiden. Die Orangen dann auspressen und den Saft aufheben. Die Orangenschalenstreifen in etwas Wasser ungefähr 30 Minuten weichdünsten, falls noch Wasser übrig ist, dieses wegleeren, da es Bitterstoffe enthalten kann. Dann die Orangenschalenstreifen zum Orangensaft geben, Gelierzucker dazu, aufkochen lassen und in saubere Gläser abfüllen. Wer mag kann noch eine halbe Verschlusskappe Cointreau dazugeben, das hebt den Geschmack und die Laune :-)

Es ist dann so, als ob man die Sonne im Glas eingefangen hätte. Vertreibt an trüben Wintertagen garantiert die schlechte Laune. Wenn noch Schalen übrig sind, kann man diese Trocknen und für Likör, Orangensalz oder Orangenzucker (passt zum Beispiel gut zu Palatschinken) verwenden.
 




Sonntag, 13. Dezember 2015

Neues aus der Werkstatt.....

Tja, die Socken mit den Blümchen haben mich schon verlassen :-( Aber sie wärmen jetzt die Füsse eines lieben Menschen, das macht dann Freude :-)
Ist ja nicht so, dass ich nicht schon genügend Paare hätte, aber die Trennung fällt trotzdem immer schwer. Es gibt aber auch wieder was Neues...

Passend zum X-Mas Song 2015 "I want a Hippopotamus for Christmas" :-)

Gefärbt wurde mit Walnussblättern (Juglans regia) - die Blätter entwickeln ca. ab Ende Juli ausreichend Farbstoffe um sehr schöne, dunkle Brauntöne zu erzielen. Wichtig dabei ist eine Stufenfärbung da der Farbstoff Juglon UV-sensitiv ist. Die stylishe Hose wurden mit den Blüten des Färbemädchenauges (Coreopsis tinctoria) gefärbt.

 
Und hier drängt sich noch das freche Ferkel mit ins Bild. Die Wolle für das Ferkel wurde mit den Blättern der Blutberberitze (Berberis thunbergii Atropurpurea) gefärbt. Kein Rückschnitt ist Abfall, es kann immer damit gefärbt werden- Teilweise entstehen dabei sehr interessante Ergebnisse, die unendlich viel Spaß machen. Ja, das Ferkel ist noch nicht ganz fertig, aber ich wollte es trotzdem mal herzeigen.

Sonntag, 8. November 2015

Wieviel Wolle braucht frau für einen Markt

diese Frage bleibt unbeantwortet, aber man braucht

14 Flaschen Prosecco in 2 Tagen :-)  2 Flaschen fehlen auf dem Gruppenfoto, aber sie wurden auch geleert.

 
 
 
 
 
 
Im Vorfeld wurde geputzt, gebohrt und gehämmert, um dann so auszusehen

Das Wort Wickelservice bekam für einige         
eine ganz neue Bedeutung



Manche sind es eher ruhig angegangen, andere stürzten sich voller Elan ins Getümmel



Ach ja, und Wolle gab es auch:
 

   
 
Ein herzliches Dankeschön nochmals an alle die da waren, es waren zwei wundervolle Tage.

 
 
 
 

 

Freitag, 2. Oktober 2015

Kreatives Foto........

Beim Fotografieren bin ich ja nicht ganz so gut, aber als ich dass sah, musste ich doch sehr schmunzeln.

 

Bei welcher Gelegenheit dieses "aussagekräftige" Bild entstanden ist, verrate ich in einem der nächsten Beiträge, nur soviel sei verraten, das war auch dabei:

 
 


Ein Pferd hat vier Beiner......

sang einst Fredl Fesl, ich bin ja froh, dass ein Mensch nur zwei hat und ich somit immer nur 2 gleiche (oder zumindest annähernd gleiche Socken stricken muss :-) )

Einer ist ja schon ganz fertig, und der zweite nähert sich der Vollendung...Das gelbe Blümchen ist aufgestickt, aber ich weiss noch nicht, ob das so bleibt. Bin gespannt ob sich ein neuer Besitzer findet, oder ob sie bei mir bleiben.

Montag, 21. September 2015

Überbewertet....

Man hört ja immer wieder, dass Paradeiser, um zu gedeihen, viel Platz und Dünger brauchen. Es geht auch anders:


Da wächst doch wirklich und wahrhaftig in der Mauerritze, im Schatten der Wand eine gelbe Johannisbeertomate und trägt auch noch Früchte :-). Ich habe sie dort nicht hingesetzt, sie ist ganz von alleine gekommen. Also Düngung und gute Erde vollkommen überbewertet. Generell war ja 2015 zumindest im Osten von Österreich ein fantastisches Paradeiserjahr und langsam wissen wir nicht mehr wohin damit. Paradeisersauce haben wir schon reichlich eingekocht, und auch
eine ganz tolle Chili-Paradeisermarmelade:
 
Man nehme laut Rezept:

100 g Chili entkernt, wer es gerne schärfer hat, lässt die Kerne drin

1000 g Paradeiser (Stengelansatz entfernen und wiegen)
500 g Gelierzucker 2:1,
1 Sackerl (25g) Gelfix 2:1 (kann man weglassen wenn man eine Sauce möchte). Wir hatten keines zuhause, und die Marmelade hat trotzdem geliert,

3 Teelöffel Kräutersalz oder auch ganz normales Salz
30 g Zitronensaft, ist so ca. der Saft einer Zitrone
 
Zubereitung:
Chili mit Mixer fein zerkleinern. Paradeiser einmal durchschneiden zu den Chilis geben und zerkleinern. Dann Masse in Topf füllen und mal einkochen lassen, so ca. eine Stunde, bis das meiste Wasser verdampft ist, und die Masse einzudicken beginnt, dann Gelierzucker, Salz und Zitronensaft dazu geben und kochen lassen. Anschließend eventuell mit Mixstab nochmals mixen. Die Marmelade sofort in heiß ausgespülte Gläser füllen, diese sofort verschließen und auf den Kopf stellen - oder auch nicht. Ich mach das eigentlich nie und das ganze funktioniert trotzdem. Schmeckt hervorragend zu reifen Käsen und Leberpasteten.

Um Verwechslungen vorzubeugen empfiehlt es sich, die Gläser zu beschriften. Ich bin ja nicht so überzeugt davon :-) Aber nach einigen Fehlgriffen unter dem Motto: das merk ich mir doch was das ist, besteht der Mann darauf - und ich muss sagen, recht hat er. Weil die Käsekrainer (von denen ich mir ganz sicher war, dass es Bratwürste sind ) mit Sauerkraut waren doch eine recht eigenwillige Kombination und derer hatten wir, aufgrund fehlender Etiketten, doch schon einige
 
 

Donnerstag, 10. September 2015

So, jetzt

ist der da, der neue Blog. Worum soll es gehen? So ganz genau ist es nicht definiert, aber hauptsächlich wird es um Stricken, Färben von Textilien mit Pflanzenfarben, Pflanzen und Veranstaltungstipps in und um Wien gehen.

Ich zeig mal mein aktuelles Strickprojekt:

Sockenwolle mit roten Zwiebelschalen gefärbt, Muster: Kleines Fenster (Ennstaler Model mit gekreuzten Maschen)

Veranstaltungstipps für das kommende Wochenende:
TAM und TCM Wochenende in den Gärten in Hirschstetten
https://www.wien.gv.at/umwelt/parks/blumengaerten-hirschstetten/veranstaltungen/ oder am 12.9.2015 zum Tag der offenen Tür bei Dahlien Wirth im 18. Bezirk. Da kann man in Ruhe gustieren welche Dahlien nächsten Jahr im Garten oder am Balkon spriessen sollen. Dahlien eignen sich sehr gut für eine Topfkultur und können so auch einen milden Winter am Balkon überstehen. Mehr über Dahlien gibt es in einem der nächsten Beiträge http://www.dahlienwirth.at/ http://www.dahlienwirth.at/